Gesundheitsmanager

© Rudie – Fotolia.com

Das Gesundheitswesen wird modernisiert. Damit ist vor allem die Qualität der Versorgung gemeint. Die Umstrukturierung hat bereits begonnen.

In vielen Regionen der Bundesrepublik wurden Krankenhäuser und Pflegeheime zusammengelegt. Auch der Ausbau fällt in den Maßnahmenkatalog.

Dafür werden veraltete Einrichtungen geschlossen. Die Evaluation schließt unterschiedliche Faktoren mit ein. Im Allgemeinen bekommt die ambulante Betreuung zukünftig die oberste Priorität zugeschrieben.

Die stationären Plätze werden drastisch reduziert. Diese Entwicklung in den Gang zu leiten, fällt in den Aufgabenbereich des Gesundheitsmanagers.

Aufgaben des Gesundheitsmanagements

© Rudie – Fotolia.com

Das Gesundheitsmanagement deckt eine Bandbreite von Beschäftigungsfeldern ab. dabei kann Evaluation nur unter der Berücksichtigung aller Variablen erfolgsversprechend umgesetzt werden. Die Qualitätssicherung schließt gleichermaßen das größtmögliche Wohl des Patienten, wie die optimalen Arbeitsbedingungen des Personals mit ein.

Der sozialpolitische Diskurs setzt die Zufriedenheit der Beteiligten in direkte Abhängigkeit zur Effizienz.

Im Hinblick auf die defizitäre Lage sollen die notwendigen materiellen Mittel möglichst knapp bemessen sein.

Die Ausbildung zum Gesundheitsmanageer fokussiert sich ganz klar auf betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte. Die Spaltung findet zwischen Anbieter- oder Gemeindeorientierung statt. Der interdisziplinäre Ansatz kooperiert mit der Psychologie, der Soziologie und dem Medizinrecht.

Berufseinstieg mit Studium

Für den universitären Titel “Master of Arts” wird eine abgeschlossene Ausbildung in Biologie, Medizin oder Pharmazie benötig. Danach erfolgt die Spezialisierung in drei bis vier Semestern. Mehr praktischen als theoretischen Bezug bietet das betriebswirtschaftliche Angebot der Fachhochschulen.

Berufseinstieg ohne Studium

Für die Ausübung ist nicht unbedingt ein Studium erforderlich. Der Quereinstieg wird gerade Fachkräften in anderen Gesundheitsberufen besonders einfach gemacht. Gerade Physio- und Ergotherapeuten sind sehr gefragt. Neben der angeschlossenen Ausbildung wird eine mehrjährige Erfahrung im jeweiligen Bereich eingefordert. Seminare im Rahmen der Weiterbildung vermitteln die Zusatzqualifikation.

Arbeitgeber

Alten- und Pflegeheime als auch Krankenhäuser stellen bevorzugt Gesundheitsmanager ein. Auch namenhafte Institutionen wie “Betreutes Wohnen” sind an der Evaluation beständig interessiert. Eine nennenswerte Größe bilden ebenso die wirtschaftlichen Unternehmen. Weniger Belastung steigert die Produktivität und damit den Gewinn.

Tätigkeitsfelder

Das Gesundheitsmanagement fokussiert sich auf das Controlling. Die Personalplanung als auch der Einkauf von Waren muss möglichst effizient kalkuliert werden. Die Finanzverwaltung sichert den Fortbestand der Einrichtung. Der Berufsstand besitzt in jedem Fall Potenzial für die Zukunft. Immer gebraucht wird die Organisation von expliziten Maßnahmen.

Allein die Suchtprävention eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten. Auch marktwirtschaftliche Unternehmen erfüllen einen nicht zu unterschätzenden Anteil der hohen Nachfrage. Gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz sollen zielgerichtet abgebaut werden. Selbst Betreuungsangebote für Kinder haben den Wert der Qualitätssicherung für sich erkannt.

Im Beruf

Im konkreten Berufsleben werden wissenschaftliche Methoden direkt angewandt. Studien und Erhebungen dienen zur Analyse der gegenwärtigen Situation. Die Auswertung nimmt einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Aufgaben ein. Auch die Kommunikation mit Kunden oder externen Partnern fällt in den Verantwortlichkeitsbereich des Gesundheitsmanagers.

Die enge Kooperation mit Sozialwissenschaftlern und Ärzten ist im Rahmen der Evaluation notwendig. Neben der Schreibtischarbeit muss das Büro des Öfteren verlassen werden.

Gehalt

Das Anfangsgehalt liegt durchschnittlich zwischen 1.400 und 3.400 Euro. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erklären die große Spanne. Auch die Aufstiegsmöglichkeiten variieren stark.

Wirtschaftliche Unternehmen zahlen in der Regel meist mehr als gemeinnützige Organisationen. Es kommt eben ganz auf die persönlichen Prioritäten an. Die Abschlussnote spielt selbstverständlich eine wichtige Rolle. Eine bessere Verdienstaussicht erhöht die Anzahl der Bewerber.