Die Abschlussarbeit gilt für die meisten Studenten verständlicherweise als die mit Abstand wichtigste Prüfung des gesamten Studiums, denn hier geht es im wahrsten Sinne des Wortes um alles oder nichts. Dementsprechend sind nicht nur eine gute Vorbereitung und Planung wichtig, es kommt zudem auch auf die Verwendung der richtigen Hilfsmittel an.
Es gibt mittlerweile zwar zahlreiche digitale Helferlein, wie zum Beispiel diverse Mindmapping-Tools, Grafikprogramme und Software für die Quellenrecherche, doch stellt sich für viele Studierende die Frage, welche dieser Werkzeuge denn sinnvoll und auch tatsächlich hilfreich sind, um die Abschlussarbeit so gut wie möglich abschließen zu können. Welche Tools vereinfachen die Koordination bei der Bachelor- oder Masterarbeit? Inwiefern können Mindmapping-Programme die Arbeit erleichtern? Und was hat es mit den sogenannten Online Umfragen auf sich?
Sobald endlich das finale Thema der Abschlussarbeit feststeht und es an die ersten Vorbereitungen geht, beginnt für viele Studenten die vermutlich stressigste Zeit ihres gesamten Studiums – egal ob es zum Beispiel um den Bachelorabschluss im Gesundheitsmanagement oder die Masterthesis im Bereich Informatik geht. Und wer hierbei planlos und unorganisiert vorgeht, wird nicht nur sehr schnell unter enormen (Zeit-)Druck geraten, sondern setzt unter Umständen sogar alles bislang Erreichte aufs Spiel. Allerdings gibt es da ja praktischerweise diverse Hilfsmittel, mit denen die Planung, Koordination, Quellen-Recherche und Co. deutlich einfacher werden. Aber welche dieser zahlreichen Werkzeuge eignen sich eigentlich am besten? Und auf welche Faktoren sollte man bei der Nutzung dieser Tools unter allen Umständen achten?
Können Online Umfragen und Recherche-Tools die Qualität der Abschlussarbeit verbessern?
Hieb- und stichfeste Quellenangaben dank ausführlicher Recherche, einfaches Zeitmanagement dank übersichtlichen Mindmapping-Tools und repräsentative Online Umfragen – es gibt viele praktische Hilfsmittel, die die Arbeit an der Abschlussarbeit deutlich einfacher machen können. Wenn es beispielsweise um die Erstellung übersichtlicher Mindmaps und möglichst aussagekräftiger Flowcharts geht, empfehlen sich unter anderem Programme wie „Draw.io“ oder auch „Mindmaster“, mit denen sich im Handumdrehen ansehnliche Präsentationen für die Abschlussarbeit erstellen lassen. Und in Bezug auf die bekanntlich überaus wichtigen Literatur- und Quellenrecherchen können – neben Google Scholar und dem Bibliothekskatalog der Universität beziehungsweise Fachhochschule – Tools wie „WorldCat“ und „Zotero“ dem Studenten dabei helfen, sich das Leben deutlich einfacher zu machen.
Quelle: Karrierefuehrer.at Bachelorarbeit Gliederung – Abruf am 19.08.2022
Eine gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung ist das A und O
Um sich möglichst gut auf das Schreiben der Abschlussarbeit vorzubereiten, sollte man sich in jedem Fall ausreichend Zeit für die Planung nehmen, um Stress und Zeitdruck nach Möglichkeit von Anfang an zu vermeiden. Hier kann es helfen, sich die folgenden Fragen zu stellen: Welche Deadlines muss ich einhalten? Bis wann muss ich mit der Recherche der Quellen fertig sein? Wie kann ich die anfallenden Aufgaben am besten und übersichtlichsten koordinieren? Und welche Fristen gibt es zu beachten (besonders wichtig während des Abendstudiums)? Praktischerweise gibt es aber auch hier gleich mehrere Möglichkeiten, die dem Studierenden zur Verfügung stehen. Zum einen wäre da ein Kalender-Tool zu nennen, zum Beispiel von Google oder Microsoft. Dank den dort integrierten Aufgaben- und Erinnerungsfunktionen behält man alle wichtigen Fristen und Termine immer genau im Blick.
Zum anderen gilt es die offenen Projekte und To-Do-Listen so gut es geht zu koordinieren. In diesem Fall empfiehlt sich zum Beispiel das Online-Tool Trello, das ganz einfach direkt im Browser bedient werden kann. Auf der sogenannten virtuellen Pinnwand können sämtliche Aufgaben nach Belieben und Wichtigkeit sortiert und bei Bedarf auch in verschiedene Rubriken eingeteilt werden. So behält man auch in stressigen Situationen stets den Überblick. Und wer (Info-)Grafiken, Zeichnungen oder aussagekräftige Diagramme erstellen muss, sollte sich Grafik- und Illustrationsprogramme wie „Draw.io“, „Canva“ oder „Infogram“ etwas genauer anschauen. Übrigens: Praktischerweise lassen sich alle der genannten Tools natürlich auch nach dem erfolgreichen Uniabschluss weiterverwenden – zum Beispiel für die Erstellung professioneller und aussagekräftiger Präsentationsmappen für die Bewerbung auf die erste Festanstellung.
Richtig zitieren, korrekte Übersetzungen und eine fehlerfreie Rechtschreibung
Passende Zitate aus gut nachvollziehbaren Quellen sind bekanntlich genauso wichtig und unerlässlich, wie eine fehlerfreie Grammatik und Zeichensetzung – vor allem dann, wenn es um Dinge geht, wie eine Diskussion innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit. Gleiches gilt aber selbstverständlich auch in Bezug auf die korrekte Übersetzung diverser Fachbegriffe. Wer hierbei auf Nummer sicher gehen und sich nicht ausschließlich nur auf die Hilfe der in den meisten Textprogrammen integrierten Korrekturfunktion verlassen möchte, kann beispielsweise die überaus praktische Online-Rechtschreibprüfung des Duden nutzen. Und beim Zitieren verschiedener Quellenangaben können Browser Add-ons wie „Citavi“ (hier kann man in der Regel die Lizenz der Hochschule verwenden) und „Zotero“ helfen, während die Tools „Linguee“ und „Grammarly“ die Übersetzung englischer Grammatik und fachspezifischer Fremdworte übernehmen.